17.000 Euro für Familien mit sozialem Bedarf

Harl.e.kin e.V. verteilt 17.000 Euro für Einzelfallhilfen für perinatalbelastete Familien während der Pandemie -

2023/2024 wieder 10.000 Euro aus dem SZ Adventskalender/Gute Werke für Harl.e.kin-Einzelfallhilfen für sozial bedürftige Familien

Der Harl.e.kin e.V. hat in den vergangenen zwei Pandemiejahren 17.000 Euro an perinatal belastetete Familien mit sozialem Bedarf verteilt. Möglich wurde dies durch Mittel vom "SZ-Adventskalender" und der Grosjean Stiftung des Sozialreferats München. 2023  kann der Harl.e.kin e.V. ebenfalls treuhänderisch € 10.000,-- Euro für Einzelfallhilfen an Familien in akuter sozialer Bedrängnis verteilen. Die Mittel wurden dem gemeinnützigen Förderverein, der sich in München an den Perinatalzentren Harlaching, Schwabing und rechts der Isar um die nachstationäre Betreuung von Frühgeborenen und Risikokindern der neonatologischen Intensivstationen kümmert, vom „SZ-Adventskalender/Gute Werke“ zur Verfügung gestellt.

Die Harl.e.kin-Einzelfallhilfen sind zweckgebunden und  für einmalige Hilfen zur Anschaffung wesentlicher Dinge des Alltags gedacht, die dem Frühchen und/oder seiner Familie zugute kommen. Das kann ein eigenes Bett, eigene Kleidung oder individuelles Spielzeug (gerade bei Frühchen wichtig) sein. Es kann auch die Finanzierung einer Alltagshilfe sein, die die Frühchenmütter für einen Nachmittag entlastet. Oder ein Kurs Babyschwimmen, der die ehemaligen Frühgeborenen in ihrer motorischen Entwicklung fördert.

Gerade auch im reichen München gibt es viele sozial bedürftige Familien. „Die Harl.e.kin-Betreuung hilft Familien von Frühgeborenen in einer wichtigen Zeit. Gerade wenn die stationäre Behandlung vorbei ist, hört die Unterstützung nicht auf. Bei einigen Familien braucht es aber gerade zum Start neben dieser Betreuung finanzielle Hilfe. Wir sind sehr froh, dass hier die Einzelfallhilfe, die der Harl.e.kin e.V. dank dem SZ-Adventskalender wieder bekommen hat, Familien den Start – gerade auch bei Mehrlingen – erleichtern kann.“, so Prof. Marcus Krüger, Chefarzt der Klinik für Neonatologie am Klinikum Harlaching und Schwabing.

Die Harl.e.kin-Nachsorge richtet sich nicht nur an ehemalige Frühgeborene, bei denen schon früh von einer gefährdeten Entwicklung auszugehen ist. Ein Risiko haben auch bei der Entlassung gesunde Frühgeborene. Gerade sie brauchen eine strukturierte niederschwellige Nachsorge, zu der bei Bedarf Hausbesuche durch Fachkräfte gehören. Fehlentwicklungen können so früh erkannt werden, und es kann rechtzeitig reagiert werden.  

Seit 2003 wird das erfolgreiche Harlachinger Projekt, dessen Träger der gemeinnützige Förderverein Harl.e.kin e.V. ist, mit finanzieller Unterstützung des Bayerischen Sozialministeriums auf- und ausgebaut. Zusätzliche Angebote wie Musiktherapie und physiotherapeutisch geleitete Frühchengruppen für Mütter werden an den Kinderkliniken vorgehalten, finanziert durch das Referat für Gesundheit und Umwelt der Stadt München.

Die Schirmherrschaft für den Harl.e.kin e.V. hat 2015 der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter übernommen.

Sicherheit und Fürsorge für Frühgeborene und entwicklungsgefährdete Kinder. Der Harl.e.kin e.V. kümmert sich seit 25 Jahren um die nachstationäre Begleitung Frühchen und ihren Familien.

HELFEN AUCH SIE DEN HARL.E.KINDERN!