Hier finden Sie den Flyer zum Standort MRI zum Download.
Die Tätigkeit des Harl.e.kin e.V. umfasst 5 Module. Diese sind für unsere Arbeit unerlässlich und wertvoll.
Physiotherapeutisch angeleitete Frühchengruppen werden gerne besucht. Hier werden die Mütter in ihrer Wahrnehmung des kindlichen Verhaltens gestärkt und das komplexe Handling der fragilen Babies optimiert. Außerdem wird der Informationsaustausch der Eltern im Sinne einer Selbsthilfegruppe erleichert.
Der Harl.e.kin e.V. kann mit Unterstützung des Referates Gesundheit und Umwelt der Landeshauptstadt München an allen drei Münchner Standorten Musiktherapie anbieten. Die Eltern schätzen das kostenlose musiktherapeutische Angebot sehr und nehmen es gern an.
Über die Arbeit in der Musiktherapie:
„Die musiktherapeutische Arbeit beinhaltet sowohl reines Fürsingen für die Kinder, als auch ein rezeptives Angebot für die Eltern beim "Känguruhen", das gemeinsame Singen mit Mamas und Papas für ihr Kind, sowie das ausführliche Gespräch über die aktuelle Situation in der Klinik oder im familiären Umfeld daheim. Durch die Musik konnte mitunter aber auch einfach eine andere Atmosphäre geschaffen und den Emotionen der Eltern Raum gegeben werden, ohne dass viel „Worte gemacht“ wurden. Es war für mich schön zu beobachten, wie nicht nur die Kinder, sondern auch die Eltern in diesen Wochen „gewachsen“ sind - mit ihrem Selbstvertrauen und dem Einfinden in die besondere Situation der „frühen Eltern“.“ (R. Lüdke 2018, Musiktherapeutin Schwabing)
Diese hat das Ziel, das Grundanliegen des Harl.e.kin e.V. bekannt zu machen und damit die Harl.e.kin-Frühchen-Nachsorge zu ermöglichen.
Die Einzelfallhilfen für Familien in sozialer Not werden vom Harl.e.kin e.V. seit vielen Jahren aus Mitteln des SZ-Adventskalenders für gute Werke, sowie der Grosjean Stiftung des Sozialreferats der Landeshauptstadt München - „Wohltätigkeitsstiftung der Ehepartner Melchior und Josepha Grosjean, letztere geborene Beierlein und deren Tochter Marie“ - finanziert. Auch in einer reichen Stadt wie München können junge Familien in eine soziale Schieflage geraten. Ihnen kann mit einer finanziellen Einzelfallhilfe rasch und ohne bürokratischen Aufwand unter die Arme gegriffen wird.
Die Harl.e.kin-Einzelfallhilfen werden vom Harl.e.kin-Vorstand genehmigt und über die Standortkoordinatorin abgewickelt.
Besondes wichtig:
Unser gesamtes Nachsorgeangebot ist für die Eltern kostenfrei und niederschwellig! Außer einer schriftlichen Zustimmung sind für die Eltern weder bürokratische Hürden zu nehmen noch aufwändige Anträge auszufüllen. Dieser einfache Zugang erleichtert den in vielfacher Hinsicht belasteten Eltern die häusliche Nachsorge ihrer Früh- oder Risikoneugeborenen.
Die genannten 5 Module ergänzen -ersetzen also nicht- die in allen Perinatalzentren üblichen und kassenfinanzierten medizinisch-entwicklungsneurologischen Kontrollen Früh- und Risikoneugeborener durch Fachärzt*innen für Pädiatrie der Kinderkliniken oder der Sozialpädiatrischen Zentren.
Bei den Sozialpädiatrischen Zentren ist das Kbo-Kinderzentrum an der Kinderklinik München Schwabing zu nennen, dessen sozialpädiatrische Sprechstunde von Dr. Armin Gehrmann geleitet wird.
Kbo-Kinderzentrum München gemeinnützige GmbH an der Kinderklinik Schwabing
Leiter der sozialpädiatrischen Sprechstunde: Dr. Armin Gehrmann
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin
Kölner Platz 1, 80804 München
E-Mail: Armin.Gehrmann@kbo.de
Telefon: +49 89 3068-5800
Ergibt sich im Verlauf der Harlekin-Frühchen Nachsorge einer Familie ein weiterer und anhaltender Betreuungsbedarf, kann, natürlich nur mit Zustimmung der Eltern eine weitere häusliche Unterstützung durch Stadtteil-Kinderkrankenschwestern vermittelt werden. Diese Vermittlung wird durch das Referat Gesundheit und Umwelt gefördert!
In den Perinatalzentren rechts der Isar, Schwabing und Harlaching wurden durch den Harl.e.kin e.V. mit kräftiger Unterstützung durch den Sternstunden e.V. Elternzimmern eingerichtet. Mütter von Früh- und Risikogeborenen oder chronisch kranken Kindern können gemeinsam in einem Zimmer mit ihrem Kind untergebracht werden. Dies stärkt die elterliche Autonomie und das kindliche Wohlbefinden in der neuen und schwierigen Situation.