Arbeiten während der Corona-Pandemie

Mit dem Ausbreiten des neuartigen Coronavirus über Europa, dem Ansteigen der Infektionszahlen, der damit verbundenen Belastung des Gesundheitsystems und signifikanter Übersterblichkeit wurde am 20. März 2020 ein passagerer kompletter Lockdown in Bayern verhängt.
Das öffentliche Leben wurde komplett heruntergefahren. Krankenhäuser und Heime schotteten sich gegen Besucher ab, Schulen und Kitas schlossen, es war notwendig jedwede vermeidbare gesellschaftliche Aktivität zu überdenken und nicht vital notwendige Arbeiten und Treffen ganz einzustellen.
Auch für die Arbeit des Harl.e.kin e.V. mussten die Regelungen angepasst werden, im Einzelnen ist dies in der Rundmail vom 15.3.2010 nachzulesen und bedeutete, dass Hausbesuche kurzfristig eingestellt werden mussten. Um die Familien mit ihren drängenden Fragen nicht hängen zu lassen, wurde ihnen eine Telefonsprechstunde angeboten, sei es als Einzelgespräch oder als Videocall.  Auch erfolgten die fachlichen Absprachen zwischen den Nachsorge-Tandems aus Pflegekräften der Kinderkliniken und Mobilen Diensten der Frühförderstellen telefonisch oder in Videocalls und die monatlichen Teamkonferenzen per Videokonferenz.
Wichtige und gute Fortbildungen mussten verschoben werden.

Ab dem 8. Mai 2020 konnten die sehr strengen Regelungen entsprechend der Handreichung des Staatsministeriums für Familie Arbeit und Soziales vorsichtig gelockert werden. In Absprache mit RGU und Klinik wurden neben der Telefonberatung wieder indizierte Hausbesuche durchgeführt und einzelne Teamtreffs wieder in Präsenz abgehalten – natürlich immer mit strengen Hygiene- und Abstandsregeln. Krankheitsfälle unter dem medizinischen Personal oder den Familien sind nicht bekannt geworden.

Im Anhang finden Sie unser Rundschreiben vom 9.5.2020, in dem wir über die Hygieneregelungen informieren.

Bis die Pandemie unser Land nicht mehr so fest im Griff hat, müssen wir von der Harl.e.kin Nachsorge weiter achtsam sein. Es werden Hausbesuche nur in wirklich dringenden Fällen, Teamtreffs in Präsenz nur alternierend und unter Einhaltung der Hygieneregeln möglich sein.
Auch liebgewordene Harl.e.kin Veranstaltungen wie Adventbasar oder Lesungen und das Herbstsymposium im Klinikum Harlaching müssen für 2020 abgesagt werden.

Ob und wann und wie eine Rückkehr zum gewohnten Betrieb möglich sein wird, wird von den Gegebenheiten der Pandemie diktiert und keineswegs von der Arbeitsfreude oder dem Engagement der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Alle Teammitglieder sind weiter hoch motiviert und wollen ihr Wissen und ihre Kraft den Kleinen und ihren Familien zur Verfügung stellen!