Harl.e.kin e.V.

Die Harl.e.kin-Frühchen-Nachsorge - die strukturierte Nachsorge für Früh-, Risikogeborene und chronisch kranke Kinder – stellt sich vor.

Frühgeborene, in ihrer Entwicklung gefährdete Kinder, und  chronisch kranke Kinder werden durch die „Harlekin-Frühchen-Nachsorge“ in den 3 Münchner Kinderkliniken und Perinatalzentren Harlaching und Schwabing, beides München Klinik gGmbH, sowie im Klinikum der rechts der Isar Technischen Universität gefördert und die Familien auch nach der Entlassung aus der stationären Versorgung unterstützt.

Die Harl.e.kin-Frühchen-Nachsorge - ursprünglich in der Kinderklinik Harlaching als Harl (achinger) E (ltern) Kin (der) Verein  gegründet - ist mittlerweile in die  bayernweite Harl.e.kin- Nachsorge eingegangen.

Grundgedanke der Nachsorge ist die wissenschaftlich belegte Erkenntnis, dass gefährdete Kinder sich umso besser entwickeln, je günstiger die psychosozialen Bedingungen sind, unter denen sie heranwachsen.

Eine  ganzheitliche Betreuung von Früh- und Neugeborenen und deren Familien geht über die rein medizinische Versorgung im stationären oder ambulanten Bereich deutlich hinaus. Finanzmittel der Krankenkassen stehen für diesen Bedarf nur begrenzt oder gar nicht zur Verfügung. Unser zentrales Anliegen ist die Stärkung der  Mutter/Vater-Kind-Interaktion, die durch die vital notwendige, nur rein medizinische Versorgung gefährdet sein kann.

Es ist entscheidend, präventiv und frühzeitig eine belastete oder gar gestörte Mutter- Kind- Bindung zu erkennen und die familiäre Belastung durch ein risikogeborenes Kind zu berücksichtigen. So kann frühzeitig Hilfe angeboten und Fehlentwicklungen vorgebeugt werden, die später nur mit großen Kosten und Mühen korrigierbar sind.

Die Tätigkeit des Harl.e.kin e.V. dient damit der Förderung der öffentlichen Gesundheitspflege.

Glückwünsche von Oberbürgermeister Dieter Reiter zum 20 Jährigen Bestehen der Harl.e.kin Nachsorge im Klinikum Harlaching

„Die strukturierte Harl.e.kin-Nachsorge erfüllt eine außerordentlich wichtige Aufgabe in der Münchner Gesundheitslandschaft: Sie unterstützt Familien mit Früh- und Risikogeborenen, also Kinder, die in ihrer Entwicklung gefährdet sind. Die Unterstützung umfasst Hilfe für Eltern, Geschwister und Angehörige während und nach der Geburt, vor allem in der schwierigen Zeit im Übergang von der Klinik nach Hause, die für die Betroffenen oft sehr belastend ist. Dies wird sehr gerne angenommen, wie die Entwicklung eindrücklich zeigt: Aus einem 2003 gestarteten Pilotprojekt in der Kinderklinik Harlaching ist inzwischen ein bayernweites Netz mit 27 Niederlassungen geworden.
Der Standort an der München Klinik Harlaching feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen. Es freut mich deshalb sehr, dass ich Ihnen und den seinerzeit als erste betreuten Kindern heuer zum 20. Geburtstag gratulieren kann. Ich wünsche Ihnen und dem Verein für die Zukunft alles erdenklich Gute.“

Dieter Reiter, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München

Die Glückwünsche zum Download

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Schirmherren des HARL.E.KIN e.V.

Oberbürgermeister Dieter Reiter

Wir danken Oberbürgermeister Dieter Reiter, der sich seit 2015 als Schirrmherr für den Harl.e.kin e.V. engagiert.

Altoberbürgermeister Christian Ude

Wir danken Christian Ude, der 2005 während seiner Amtszeit als Münchner Oberbürgermeister als erster die Schirmherrschaft über den Harl.e.kin e.V. übernommen hat.

2015 übernimmt Oberbürgermeister Reiter die Schirmherrschaft für den Harl.e.kin e.V.

Bei seinem Besuch in der Kinderklinik Schwabing 2015 informierte sich OBM Dieter Reiter im Gespräch mit Professor Reinhard Roos über die nachstationäre Betreuung für Früh- und Risikogeborene und sagte spontan die Übernahme der Schirmherrschaft für den Harl.e.kin e.V. zu. Im Rahmen der strukturierten "Harl.e.kin- Nachsorge" werden Eltern mit ihren Frühgeborenen oder Risikokindern beim Übergang vom Krankenhaus nach Hause unterstützt. „Ziel ist es, den Kontakt zum oft fragilen Baby zu festigen und die elterliche Kompetenz zu stärken.“, so Professor Reinhard Roos. Wie wichtig diese umfassende pflegerische und psychosoziale Unterstützung für die erste Zeit zuhause ist, haben dem Oberbürgermeister einige Harl.e.kin-Familien bestätigt. Herr Reiter würdigte das hohe bürgerschaftliche und ehrenamtliche Engagement, ohne das ein Gemeinwesen nicht funktionieren kann: „Eine bürgerliche Gesellschaft zeichnet sich insbesondere dadurch als human aus, wie sie sich ihren schwächsten Bürgern und Bürgerinnen gegenüber verhält. Die ehemaligen Früh- und Risikogeborenen, die krebskranken und die chronisch kranken Kinder gehören dazu, wie alle anderen Kinder auch.“

2005 übernimmt der damalige OB Ude die Schirmherrschaft für den Harl.e.kin e.V.

Mit der Übernahme der Schirmherrschaft im Jahre 2005 hat der damalige OB Christian Ude das Anliegen des Harl.e.kin e.V. über viele Jahre wesentlich gefördert. In seiner Zeit als Münchner Oberbürgermeister (1993 – 2014) lud er den Harl.e.kin e.V. zum „Tag der Offenen Tür“ zur Präsentation ins Münchner Rathaus ein, er besuchte 2013 die Harlachinger Frühchenstation zu Weihnachten, er besichtigte das Harl.e.kin-Frühchen-Nachsorgezimmer, als es mit der Spende der Europahilfe eingerichtet war und diskutierte mit den Ärzt*innen der Kinderklinik über Belange der Frühchen Nachsorge. Nicht nur kurzweilig, sondern auch wertvoll waren seine beiden Benefizabende zugunsten der Harl.e.kin-Frühchen: so begeisterte Christian Ude im schönen August-Everdingsaal in Grünwald 2017 und im Refektorium in Schwabing 2018 mit Lesungen und kabarettistischen Bonmots die zahlreich erschienenen Gäste. Der eigentlich geplante nächste Benefizabend im „Schwabinger“ mit Herrn Ude muss coronabedingt leider verschoben werden.

Kooperationspartner des HARL.E.KIN e.V.